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Im Aufbau


Geschichte

Meine ersten algologischen Arbeiten machte ich 1965 am Limnologischen Institut Falkau der Universität Freibung (Foto) im Rahmen eines Praktikums. Es wurde im Titisee (Foto) die tagesperiodische Vertikalwanderung von begeißelten Planktonalgen untersucht (Soeder, C. J. 1967: Umschau in Wissenschaft und Technik 12: 388). 1966-1969 habe ich an diesem Institut unter Prof. Soeder meine Doktorarbeit durchgeführt (Algol. Veröffentl. 1 und 1a). Mein Zimmer lag hinter den drei Fenstern links oben. Das Institut wurde später nach Konstanz verlegt und wurde nach einigen Jahren von der Universität Konstanz übernommen. Ab 1969 war ich wissenschaftlicher Angestellter an der Kohlenstoffbiologischen Forschungsstation Dortmund (Foto), die 1974 von der Gesellschaft für Strahlenforschung als Abt. Algenforschung und 1979 von der Kernforschungsanlage Jülich, Institut für Biotechnologie übernommen wurde. 1980 erfolgte die Verlegung nach Jülich. 

Limnologisches Institut Falkau,
Foto 1968
Dortmund,GSF,
Abt. für Algenforschung und Algentechnologie,
Foto 1971
Schwarzwald, Titisee

Ungarn

Mein taxonomisches Interesse an Scenedesmus s.l. wurde durch die Veröffentlichungen von den ungarischen Autoren Hortobagyi (siehe Algologische Veröffentlichungen 73) als auch Uherkovich angeregt. Ungarn schien besonders reich an Scenedesmus s.l. Taxa zu sein. 1971 unternahmen wir eine Algensammelexkursion nach Ungarn um Algen aus Sodateichen zu gewinnen, wobei unser Schwerpunk bei Scenedesmus/Desmodesmus-Arten lag.Trotz unseres auffälligen Gepäcks, ein Wäschekorb mit Schlauchboot, ein paar Meßgeräten und einer Vielzahl von Flaschen und Agarplatten konnten wir in dem seinerzeit kommunistischen Ungarn ungehindert durch das Land reisen und Proben nehmen. Wir fanden viel Unterstützung bei den ungarischen Kollegen als auch in der Bevölkerung. Schwierigkeiten bekamen wir erst bei der Rückkehr nach Deutschland, da der deutsche Zöllner sich Gedanken über den eventuellen ökonomischen Wert von Algenisolaten machte. Die gewonnenen Isolate waren der Grundstock der Institutssammlung (Algologische Veröffentlichung 45) und mehrerer Publikationen (Algologische Veröffentlichung 10, 15, 16, 31) . In den folgenden Jahren war ich mehrfach zu Tagungen in Ungarn und konnte viele Verbindungen zu ungarischen Kollegen knüpfen die zu vielen gemeinsamen Publikationen führten (siehe algologische Veröffentlichungen und Bildergalerie: Autoren), aber auch zu persönlichen Freundschaften, hier ist insbesondere Antal Schmidt, Baja, hervorzuheben. Seit 1994 bin ich Ehrenmitglied der Ungarischen Algologischen Gesellschaft.


M. Hesse und E. Hegewald mit
Exkursionsgepäck in Gödöllö,
foto 1971
Fischteiche von Babat bei Gödöllö, Ungarn, Probennahme mit Prof. M. Hesse, Foto 1971
(Algol. Veröff. 10, 31)
Veresegyház, Ungarn, Probennahme mit Prof. M. Hesse, Pirkko Hegewald und einem unbekannten Helfer, Foto 1971
(Algol. Veröff. 10, 16, 31, 50)
Belsö-tó, Ungarn, Foto 1971
(Algol. Veröff. 10, 16, 31, 50)
Belsö-tó, Ungarn,Blick auf Tihany, Foto 1997
(Algol. Veröff. 10, 16, 31, 50)
Balaton, Ungarn. Probennahme mit Prof. M. Hesse, Foto 1971
(Algol. Veröff. 10, 31)

Slovakia/Italien

Slovakia, Burg von Smolenice. Tagungsort für "International Symposium Biology and Taxonomy of Green Algae Slovakia, Teilnehmer des 3. Symposiums, 1997 Italia, Lago Pusiano, Typuslokalität für Desmodesmus schnepfii, Algol. Veröff. 96

Peru

1973 war ich für 7 Monate als Experte am Algenprojekt Trujillo in Peru. 1977 folgte ein privater Besuch Perus. In beiden Aufenthalten wurden von mir und meiner Frau Expeditionen im ganzen Land durchgeführt, deren Ergebnisse in den algologíschen Veröffentlichungen 11, 20-22, 28, 32, 44 und den bryologischen Veröffentlichungen 15-18, 20, 21, 23-24, 26-27 publiziert wurden.

Casa Grande, 50 m, Peru, Dpto. La Libertad
Algenkulturanlage, das Team: Teamleiter Dr. Schäfer (zweite von links), Foto 1973 (Algol. Veröff. )
Casa Grande, 50 m, Peru, Dpto. LaLibertad
Algenkulturanlage, im Hintergrund Zuckerfabrik (Lieferant für CO2 aus Gärgasen bei Alkoholproduktion), Foto 1973 (Algol. Veröff. )
Reservoir Tinajones, 200 m, Peru, Dpto. Lambayeque
(Algol. Veröff. 11)


Laguna Huaypo (Huaipo), 3600 m, Peru, Department Cuzco, Prov. Urubamba,
(Algol. Veröff. 11, 28, 32)
Laguna Piuray, 3600 m, Peru, Department Cuzco, Urubamba,
(Algol. Veröff. 11, 28, 32, 50)
Laguna Langui, 3950 m, Peru, Dpto. Cuzco, Prov. Canas
(Algol. Veröff.32)

Laguna Llanganuco, 4035 m, Peru, Dpto. Ancash, Prov. Yungay, Cordilliera blanca,
(Algol. Veröff. 11)
Lago Querococha, 4000 m, Peru, Department Ancash.
(Algol. Veröff. 11)
Lago Titicaca, 3800 m, Peru, Department Puno. Im Wasser "grasende" Lamas. Kaum zu erkennen, aber am Ufer sind viele Häuser
(Algol. Veröff. 11, 32, 50)

Laguna Pacucha, 3420 m, Department Apurimac, Prov. Andahuaylas, Peru, Foto 1973
(Algol. Veröff. 11, 32, 50)
Laguna Sausacocha, 3000 m, Department La Libertad, Prov. Huomachuco, Peru, Foto 1973
(Algol. Veröff. 11, 32 )
Laguna Rinconada, 20 m, Department Lima, Prov. Lima, Peru, Foto 1977
(Algol. Veröff. 32 )

Laguna Yanayacu, 4300 m, Department Junin, Prov. Tarma, Peru, Foto 1973
(Algol. Veröff. 11, 76)
Laguna Huaylacancha, 4350 m, Department Junin, Prov. Oroya, Peru, Foto 1971
(Algol. Veröff. 11)
Laguna Mesapata, 4300 m, Department Junin, Prov. Oroya, Peru, Foto 1971
(Algol. Veröff. 11)

Laguna Nahuinpuqero, 3400 m, Department Junin, Prov. Huancayo, Peru, Foto 1973
(Algol. Veröff. 32)
Laguna Paca, 3400 m, Department Junin, Prov. Jauja, Peru, Foto 1973
(Algol. Veröff. 11, 22, 32)
Rio Amazonas, Iquitos, Belem, 100 m, Department Loreto, Prov. Maynas, Peru, Foto 1973
(Algol. Veröff. )
Laguna Quistococha,100 m, Department Loreto, Prov. Maynas, Peru, im Vordergrund Fischteiche, Foto 1973
(Algol. Veröff. 11, 21, 32)

Laguna Yarinacocha,160 m, Department Loreto, Prov. Coronel Portillo, Peru, Foto 1977
(Algol. Veröff. 32, 44)
Laguna Yarinacocha,160 m, Department Loreto, Prov. Coronel Portillo, Peru, Probennahme mit "Assistenten", Foto 1977
(Algol. Veröff. 32, 44)

Neuseeland

Wir waren 1987 und 1988 für 7 Monate an der Universität Christchurch, um die Chlorococcalen Flora Neuseelands zu studieren. Die Ergebnisse sind nicht in einer speziellen Publikation untergebracht sondern zerstreut in den Revisionen einzelner Gruppen untergebracht. Hier sind einige der untersuchten Gewässer abgebildet.

Südinsel, Universität Christchurch, Wasseranlage auf dem Campus (Algol. Veröff. ) Südinsel, See Brunner (Algol. Veröff. ) Südinsel, See Manapouri (Algol. Veröff. )
Südinsel, Lake Manapouri (Algol. Veröff. ) Südinsel, Eglinton Valley: Mirror Lake (Algol. Veröff. ) Südinsel, Claddaw Valley to Milford sound
Südinsel, Lake Manapouri (Algol. Veröff. ) Südinsel, Lake Gun. Südinsel, Waimakariri River
Südinsel, kein Gewässer, aber schön: das Neuseeländisches Edelweiss: Leucogenes grandiceps am Arthur´s Pass Südinsel, See Ianthe Südinsel, Fluss Poerua
Südinsel, See Mapourika Südinsel, Franz-Joseph-Gletscher. Das selbe Problem überall: die Gletscher schmelzen! Südinsel, See Paringa
Südinsel, See Moeraki Südinsel, See Wanaka Südinsel, See Ohau. Der Win ist hier oft so stark, dass Wass aus dem See herausgeblasen wird
Südinsel, See Pukaki Nordinsel, See Roturua Nordinsel, See Rotoiti
Nordinsel, Mahau Sound Nordinsel, Tiketeri, hot springs Nordinsel, Blue Lake
Nordinsel, Lake Waimangu Nordinsel, Lake Waimangu Nordinsel, near Lake Waimangu, algal mats in hot water
Nordinsel, Lake Rotomahana Nordinsel, view to Lake Taupo Nordinsel, Lake Taupo

Bali

1981 besuchten wir die Insel für 2 Wochen auf Urlaub. Von mir und meiner Frau wurden Algen- und Moossammelreisen durchgeführt, deren Ergebnisse in der algologíschen Veröffentlichung 118 und der bryologischen Veröffentlichung 28 publiziert wurden.

Lake Bratan, Bali, Typuslokalität von Desmodesmus pirkollei E.Hegewald (siehe Bilder "Algen")
(Algol. Veröff. 118)
Lake Bratan, Bali, Typuslokalität von Desmodesmus pirkollei E.Hegewald (siehe Bilder "Algen")
(Algol. Veröff. 118)
Lake Batur, Bali
(Algol. Veröff. 118)

Lake Tamlingan, Bali (Algol. Veröff. 118) Lake Buyon, Bali (Algol. Veröff. 118)

Finnland

See Kuusjärvi, Finnland, Saukkola (Saukkolahti) bei Jyväskylä. Lokalität für Pediastrum privum (Printz) E.Hegewald, si (Algol. Veröff. 24, 127, 130) See Tuomiojärvi, Jyväskylä, Finnland, Lokalität für Desmodesmus perforatus (Lemmerm) E.Hegewald, und Typuslokalität für Desmodesmus fennicus E.Hegewald et Vanormelingen. (Algol. Veröff. 128, 130) See Päjänne, bei Kuhmoinen, Finnland, 

Deutschland

Lietzensee, Berlin
Eutropher See mit vielen seltenen Algen, mehrere Isolate wurden gewonnen, einige in SAG.
Algologische Veröffentlichung: 47, 50, 120
Tegeler See bei der Insel Reiherwerder, Berlin
An diesem See verbrachte ich meine Jugendjahre und sammelte meine ersten Algen. Aus dem See wurden mehrere Isolate gewonnen und ein neues Desmodesmus Taxon entdeckt, das aber noch nicht beschrieben wurde, Veröffentlichung in Vorbereitung

Reunion, Fidschi, Seychellen

Teich in Cilaos, Reunion Foto 1991, Typuslokalität für Desmodesmus subspicatus var simplex
(Algol. Veröff. 126)
Teich beim Art Centre  in Pacific Harbour (Vitu Levu ), Fidschi, Foto 1997,
(Algol. Veröff. 126, 129)
Stausee bei Victoria, Mahe, Seychellen Foto 1991,
(Algol. Veröff. 129)

Südkorea

Teich der Sookmyung Women's University, Seoul
Foto 1998,
(Algol. Veröff. 102, 106, 129)

Fluß Han, Seoul,
Foto 1998,
(Algol. Veröff. )

Teich des Secret Gardens, Seoul,
Foto 1997,
(Algol. Veröff. )


letzte Änderung 01.11.2011 | Hegewald Eberhard | Impressum